Fröhliches Fasten - Teil 2

Die verschiedenen Arten des Fastens

Hinweis: Vor jeder Ernährungsumstellung sollte der Arzt konsultiert werden, um mögliche Risiken auszuschließen.

Intervallfasten

Das Intervallfasten, auch bekannt unter der Bezeichnung intermittierendes Fasten, ist wohl eine der bekanntesten Formen des Fastens. Unter Intervallfasten versteht man den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel in vorher festgelegten Zeiträumen. Das Ziel ist es, den Stoffwechsel durch den Konsumverzicht zu stärken. Man hat hierbei die Wahl zwischen zwei verschiedenen Ansätzen:

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Essenspausen über Nacht – 16/8 Methode

Wer sich für die 16/8 Methode entscheidet, beschränkt den Zeitraum zum Essen auf 8 Stunden am Tag und verzichtet die übrigen 16 Stunden auf jegliche Mahlzeiten. Wer das letzte Mal um 17 Uhr etwas gegessen hat, sollte bis mindestens 9 Uhr am Folgetag mit dem Essen warten.

Fastentage in der Woche – 5/2 Methode

Im Unterschied zum täglichen Fasten reduziert man bei der 5/2 Methode an zwei Wochentagen die gewohnte Nahrungszufuhr auf etwa ein Viertel. Wichtig hierbei ist, dass man sich zwei Tage heraus sucht, an denen die Belastung auf den Körper gering gehalten wird. Oftmals bieten sich dafür die beiden Wochenendtage an.

Säure-Basen-Fasten 

Das Säure-Basen-Fasten (oder Basenfasten) beschreibt eine Form des Fastens, wo ausschließlich rein basische Lebensmittel zu sich genommen werden. Das Ziel hierbei ist, den Säure-Basen Haushalt im Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Anders als beim Intervallfasten bleibt einem freigestellt, wann man isst und wie lange man Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten lässt. Wichtig ist nur, dass die Ernährung aus basischen Speisen besteht. 

Doch welche Lebensmittel sind basisch? Unter diese fallen Obst, Gemüse, Nüsse, Kerne,  Samen und Pilze. Im Gegensatz dazu bilden Lebensmittel  aus tierischem Eiweiß und besonders zuckerhaltige Nahrungsmittel die sauren Lebensmittel. Diese unterstützen die Bildung von Säure und Stoffwechselgiften im Körper. Vermeide diese Nahrungsmittel weitgehend beim Säure-Basen-Fasten. 

Übrigens: Da überschüssige Säuren im Körper auch Kalzium aus dem Knochen lösen, hilft Basenfasten erwiesenermaßen auch bei der Behandlung von Osteoporose.

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Suppenfasten 

Sehen wir uns zum Schluss noch das Suppenfasten an. Auf dem Speiseplan stehen hier sowohl warme als auch kalte Suppen mit Obst und Gemüse. Feste Speisen findet man auf diesem vergebens. Erwähnenswert hierbei ist, dass Suppenfasten üblicherweise über einen kürzeren Zeitraum (ca. eine Woche) vollzogen wird. Das Suppenfasten hat auf den Körper eine entschlackende und entsäuernde Wirkung. Oder in anderen Worten: Es entgiftet den Körper.

Am besten verwendet man Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte für die Zubereitung der Suppe. Besonders in der kalten Jahreszeit wärmen Suppen den Körper und unterstützen durch die freigesetzten Mineralstoffe und Vitamine den Verdauungstrakt. 

Egal ob Intervallfasten, Basenfasten oder Suppenfasten – Allgemein ist Fasten eine durchaus bewährte Methode, um den Körper zu regenerieren. Dies geschieht durch die Entschlackung und Entgiftung des Organismus. Darüber hinaus kann sich Fasten auch vorbeugend auf einzelne Krankheiten auswirken und diese sogar teilweise lindern. Jedoch dient das Fasten nicht dazu, einen langfristigen Gewichtsverlust zu erreichen.

Wie sieht es mit Dir aus? Welche Erfahrungen hast Du zum Thema Fasten gemacht? Schreib es uns gerne in die Kommentare!