So lernst Du, Dich selbst zu akzeptieren
/Paula vom Blog Laufvernarrt ist Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainer. Was sie ihren Kunden und Kundinnen als eine der wichtigsten Lektionen mitgibt, erklärt sie hier.
Selbstliebe und Selbstakzeptanz sind in aller Munde. Und wenn wir genau hinsehen, ist das Ganze mehr als ein Trend.
Denn bei Selbstakzeptanz handelt es sich um eine unglaubliche Ressourcen, wenn es um persönliche Weiterentwicklung geht. Warum das so ist und wie Du sie lernen kannst, erzähle ich Dir in diesem Artikel.
Was ist Selbstakzeptanz und warum ist so wichtig?
Selbstakzeptanz - „Die Akzeptanz, Annahme der eigenen Person“ wie der Duden es nennt - bedeutet im Prinzip nicht mehr, als dass wir uns genau so annehmen, wie wir sind. Das heißt nicht, dass wir unfehlbar seien. Oder etwa, dass wir nichts an uns verändern dürfen.
Außerdem geht mit Selbstakzeptanz die tiefe Überzeugung einher, dass Du genug bist. Unabhängig davon, wie Du aussiehst, was Du leistet oder wie viel Du verdienst. Das macht Dich selbstbestimmt und wirkt gegen innere oder äußere Kritiker.
Der Weg zu mehr Selbstakzeptanz - so lernst Du, Dich selbst zu akzeptieren
„Ja, aber… wie soll ich mich denn selbst akzeptieren?“, denkst Du jetzt vielleicht.
Glaube mir, diese Frage habe ich mir auch lange Zeit gestellt! Danach habe ich ungefähr alles ausprobiert, was Dir auf dem Weg zu mehr Selbstakzeptanz verhelfen soll. Die besten Techniken und Tipps, die mir auf diesem Weg geholfen haben, teile ich nun mit Dir.
Erkenne und achte Deine Bedürfnisse.
Wann hast du das letzte Mal so richtig auf Dich geachtet? Kümmerst Du Dich gut um Deine Bedürfnisse?
Ich mag den Gedanken, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist lebt. Deswegen empfehle ich Dir, mal wieder den Blick ein wenig nach innen zu lenken.
Versorge Dich mit guter Nahrung, die Dir Energie gibt. Bewege Dich. Schlafe ausreichend. Diese Grundlagen können oftmals schon Wunder wirken und sind die Basis Deiner Selbstakzeptanz.
Zelebriere Selbstfürsorge.
Wahrscheinlich hast Du viel zu tun. Und zu wenig Zeit. Insbesondere für Dich selbst.
In einer Welt, die sich gefühlt immer schneller dreht, erscheint es manchmal schwer, aus dem Karussell auszusteigen. Doch ich möchte Dich ermutigen, genau das zu tun!
Erschaffe Dir Freiraum im Alltag. Plane Dir täglich zumindest 10-15 Minuten nur für Dich und Deine Selbstfürsorge ein. Kommuniziere und plane gemeinsam mit Deinem Partner, Deiner Partnerin oder Deiner Familie, z.B. mit der Looping App. Du brauchst diese Zeit. Vielleicht könnt ihr auch gemeinsam überlegen, wann ihr größere Auszeiten nehmen könnt.
Wie Du diese 10-15 Minuten nutzt, ist Dir selbst überlassen. Du kannst zum Beispiel meditieren oder einen Moment Ruhe in der Sonne genießen. Dir steht aber auch frei, ein knackiges Workout zu absolvieren oder eine kleine Runde spazieren zu gehen. Wenn Du gar keine Idee hast, wie Du Selbstfürsorge gestalten könntest, gibt Dir dieser Artikel vielleicht ein paar Inspirationen.
Ändere Deine Sprache.
Beobachte mal Deine Sprache im Alltag. Sowohl die inneren Dialoge mit Dir selbst als auch die mit Deinem Umfeld. Wie sprichst Du über Dich und andere? Nutzt Du viele Worte, die Dich und Dein Wachstum beschränken?
Wähle Deine Worte mit Bedacht. Statt „immer und nie“ kannst Du zum Beispiel „häufig“ oder „manchmal“ verwenden. An Stelle von „man“ sage „ich“. Und anstatt Dich negativ über Dinge auszudrücken, versuche sie positiv umzuformulieren. Das klingt banal, aber kann zu großen Veränderungen in Deiner Selbstakzeptanz führen.
Lerne Deine Schwächen und Stärken kennen
Weißt Du, worin Du so richtig gut bist? Oder was Du so gar nicht kannst?
Insbesondere wenn Du einen starken inneren Kritiker hast, kann es nützlich sein, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen. Zum Einen geben sie dir ein realistischeres Bild von Dir selbst. Und zum Anderen sind sie unschlagbare Argumente, wenn der innere Kritiker sich breit machen möchte.
Verabschiede Dich von Vergleichen und Perfektionismus.
Wenn wir über Selbstakzeptanz sprechen, geht es auch darum, Dich von Vergleichen und Leistungsdruck zu befreien. Wann immer sich Vergleiche oder Perfektionismus in Deinen Kopf drängen wollen, schiebe sie beiseite. Wenn Du sie nicht wegschieben kannst, denke sie zu Ende! Frage „warum“ und „Was passiert, wenn…“ bis Du keine Antwort mehr findest. Das beruhigt den inneren Kritiker und löst Deine Glaubenssätze auf.
Über die Autorin:
Paula ist Bloggerin, Autorin und Coach auf laufvernarrt.de. Ihre Mission ist eine Welt ohne Diäten und Selbstzweifeln, in der du dich gut ernährst und bewegst, weil du es wert bist.
Laufvernarrt ist der Blog für Menschen, die ein bewussteres und zufriedeneres Leben führen wollen. Mit ihrem Hintergrund als Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Life Coach schreibt sie über die Themen Fitness, Ernährung und mentales Training ganzheitlich und fundiert.