Neuer Job? So sticht Dein Bewerbungsanschreiben aus der Masse hervor!

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Eine Bewerbung zu schreiben, ist für viele Menschen eine lästige Angelegenheit, vor allem dann, wenn man bereits weiß, dass viele andere sich ebenfalls auf diese Stelle beworben haben und die Chancen für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch schwindend gering sind. Auch der Recruiter oder Personaler ist nicht angetan von der Idee, hunderte Bewerbungsanschreibung zu lesen, in denen mehr oder weniger das Gleiche drinsteht und jeder seine einmaligen Fähigkeiten zur Schau stellt. 

Wie schaffst Du es nun, dass der Personaler gerade Deine Bewerbung liest und in Erinnerung behält, bzw. Dich direkt zum Vorstellungsgespräch einlädt? Diese Tipps verraten es Dir.

So überzeugst Du jede Personalabteilung

1. Formalitäten

Ganz gleich wie ausgefallen und gut Deine Bewerbung geschrieben ist, wenn die Formalitäten nicht stimmen, dann kann es passieren, dass Deine Bewerbung aussortiert wird, bevor sie überhaupt jemand gelesen hat. 

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Zu den Formalien gehört der Briefkopf, der Deine (KORREKTEN!!!) Kontaktdaten einschließlich Adresse beinhaltet, dann die Kontaktdaten des Empfängers und das Datum. Bitte prüfe die richtige Schreibweise der Firma und auch Deines Ansprechpartners, denn hier werden häufig Fehler gemacht. 

Im Anschluss folgt die Betreffzeile. Diese kann etwas kreativer gestaltet werden, sollte sich dennoch auf die Position beziehen, auf die Du Dich bewerben möchtest, denn so kann der Personaler Deine Bewerbung direkt zuordnen. 

In der Anrede solltest Du den Namen des Ansprechpartners einfügen. Oft steht dieser in der Stellenausschreibung. Ist das nicht der Fall, so kannst Du auf der Webseite des Unternehmens nach den Mitarbeitern der Personalabteilung suchen, oder Du rufst kurz an und fragst nach, an wen Du Dich bei dem Thema Bewerbungen wenden kannst. Menschen mögen es, ihren eigenen Namen zu hören und zu lesen. Außerdem zeigt es, dass Du Dich genauer mit der Stellenanzeige und der Firma auseinandergesetzt hast. 

Das Anschreiben solltest Du immer mit Deinem Namen unterschreiben, und zwar handschriftlich.

2. Einleitungssatz

Wähle einen interessanten Einleitungssatz. Nichts hören Personaler öfter als „mit großer Freude haben ich Ihre Stellenanzeige gelesen.“ Vielleicht gibt es eine große Gemeinsamkeit zwischen der Firma und Dir, vielleicht hast Du auch bereits einen sehr starken Grund, warum Du Dich gerade dort bewirbst, eine kurze Geschichte wie es dazu kam, oder Du suchst nach den Werten des Unternehmens und verbindest diese direkt mit Deinen Fähigkeiten. Der erste Satz muss das Interesse wecken und den Recruiter überzeugen, weiterzulesen.

3. Es geht nicht um Dich, sondern um das Unternehmen

In deinem Lebenslauf sind alle wichtigen Eckdaten, Fähigkeiten und Ausbildungen festgehalten. Daher schauen die meisten Personaler über Deinen Lebenslauf zuerst, um zu prüfen, dass Du die geforderten Vorkenntnisse besitzt. Daher brauchst Du sie nicht erneut im Anschreiben zu erwähnen. 

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Wichtig ist, dass Du dem Personaler überzeugend vermittelst, welchen Mehrwert Du ins Unternehmen bringst. Hast Du in Deiner letzten Position den Umsatz durch eine grandiose Marketingidee gesteigert? Hast Du eine einzigartige Fähigkeit, die dem Unternehmen neue Kunden bringt, weil sie mit Dir eine neue Dienstleistung anbieten können? Hast Du es durch Verhandlungsgeschick geschafft, die Einkaufspreise bei Deinen ehemaligen Lieferanten zu senken? 

Erschaffe ein klares Bild von dem Wert, den Du für das Unternehmen darstellst. Deine beruflichen Ziele, Gründe für das Verlassen der alten Firma gehören nicht in Deine Bewerbung. Über konkrete Zahlen freuen sich Personaler besonders. Wie viele Neukunden konntest Du gewinnen? Um wie viel Prozent ist der Umsatz durch Deine Idee gestiegen?  Wie wurden Prozesse durch Dich verbessert?

4. Softskills

Deine Fähigkeiten und Dein Wissen kann der Personaler dem Lebenslauf entnehmen. Was er dort vielleicht nicht auf Anhieb erkennt, sind Deine Softskills. Nun macht es wenig Sinn zu schreiben „Ich bin teamfähig“. Den Satz liest er vermutlich dutzende Male am Tag. Erzähle auch hier eine Geschichte, wie Du ein neues Projekt geleitet hast und wie Du mit anderen gemeinsam etwas erreicht hast. So gewinnst Du an Authentizität, da Du Deine Softskills belegen kannst. 

5. Call-to-Action

Am Schluss Deines Anschreibens solltest Du einen Call-to-Action einbauen. „Interesse geweckt? Dann freue ich mich auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.“ Verwende hier niemals den Konjunktiv, sprich kein „hätte, würde, könnte“. Sei selbstbewusst. 

6. Design

Du kannst Deine gesamten Bewerbungsunterlagen auch in ein einheitliches Design verpacken. So sticht die Bewerbung bereits durch ihr Äußeres hervor. Übertreibe es jedoch nicht, denn schlussendlich geht es um den Inhalt.