6 Wege gegen den inneren Schweinehund

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Du stehst vor einer Herausforderung und Dein innerer Schweinehund kann Dich wiedermal einfach nicht in Ruhe lassen.

Immer wieder schafft er es, Dich zum Aufgeben zu überreden, obwohl Du Dir nichts sehnlicher wünschst, als Deine selbstgesetzten Ziele zu erreichen. Egal, ob Du mehr Sport treiben, einen neuen Beruf ausüben oder gesünder essen willst - mit diesen 6 Tricks kannst Du Deinen inneren Schweinehund überlisten!

Die 6 Tipps

1. Neue Gewohnheiten in Deinen Alltag integrieren

Versuche immer wieder etwas Neues auszuprobieren und so Deine Gewohnheiten zu ändern. Dabei solltest Du aber nicht gleich zum Mond fliegen, sondern Dir kleine und realistische Ziele setzen, die Du auch erreichen kannst. Wenn Du gerne mehr Sport betreiben möchtest, fange doch damit an mehr Treppen zu steigen oder öfters das Rad anstatt das Auto zu nehmen. 

2. Mit kleinen Schritten zum Ziel

Erstmals ist es wichtig, dass Du Ziele und Visionen unterscheiden kannst. Eine Vision ist ein sehr weit entferntes Ziel, fast sowie ein Traum, der sich vermutlich gar nicht erreichen lässt. Doch wenn Du Dich Deiner Vision nähern möchtest, gelingt Dir das nur mit eindeutigen Handlungszielen. Ziele sollten immer realistisch und konkret sein. Was willst Du wann, wie und wo erreichen? Setze Dir kleine Ziele, die Dich zu Deinem großen Ziel führen!

Pro-Tipp: Gerade wenn es um Steuererklärung, Vertrags-Kündigungen o.Ä. geht, die Du gerne vor Dir aufschiebst und nicht genau weißt, warum eigentlich: Stell Dir vor, Du würdest die Arbeit für jemand anderes machen. Du kündigst Dein Zeitschriften-Abo, weil Du den Briefträger entlasten willst, Du bringst den Müll runter, damit Dein Mitbewohner sich freut, etc. Oftmals fällt es uns leichter, etwas für andere zu tun, als für uns selbst.

3. Mach Dir einen festen Plan

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Jedes neue Projekt benötigt Planung und Struktur. Genauso ist es auch mit Deinen Zielen. Der innere Schweinehund schafft es immer wieder Dich von Deinen Zielen abzulenken. Anstatt Sport zu treiben findest Du Dich dann doch wieder vor dem Fernseher. Deshalb hilft es, wenn Du Dir einen festen Plan aufschreibst und Ziele mit Dir selbst schriftlich vereinbarst. So kannst Du Dich Stück für Stück hocharbeiten, Punkte abhaken und Dein Ziel genau vor Augen sehen. 

Pro -Tipp: Wenn Du eine Aufgabe nicht magst, z.B. Papierkram bearbeiten o.Ä., mach sie nur für 5 Minuten. 5 Minuten sind nicht überwältigend, ein Ende ist in Sicht und vermutlich wirst Du unabsichtlich sogar länger als 5 Minuten daran arbeiten, weil Du die Zeit vergisst.

4. Rhythmus ist Schlüssel

Was wir gewohnt sind, fällt uns einfach. Deshalb ist es auch so schwierig unsere Gewohnheiten zu brechen. Wenn Du in Deinem Leben etwas ändern möchtest, solltest Du deshalb auch einen regelmäßigen Rhythmus finden, den Du auch beibehältst. So hilfst Du Deinem Gehirn nämlich ganz schnell aus der Veränderung eine Routine zu machen, die Du dann auch wieder steigern kannst. 

5. Der Sandwich - Trick

Packe Deine neue Gewohnheit zwischen Deinen alten Gewohnheiten, wie ein Sandwich. Wenn Du beispielsweise mehr Obst essen möchtest, lege Deine Süßigkeiten vor das Obst. Erst musst Du gesund essen und erst dann darfst Du naschen. 

Wenn Du mehr Sport machen möchtest, dann stelle Deine Laufschuhe neben den Mülleimer. Wenn Du den Mülleimer hinunterbringst, musst Du gleich eine Runde laufen gehen. 

Pro-Tipp: Gerade diejenigen, die mit der Selbstzufriedenheit etwas hadern, können sich vor jeder unliebsamen Aufgabe fragen, wer sie sein möchten: Bist Du jemand, der an einer Runde joggen, einer wichtigen E-Mail, einem anstrengenden Telefonat etc. scheitert? Oder möchtest Du derjenige sein, der die Aufgabe erledigt hat, sich besser fühlt und an der Aufgabe gewachsen ist?

6. Sei lieb zu Dir selbst 

Der letzte und wichtigste Tipp: Sei lieb und nett zu Dir selbst. Zu hohe Erwartungen führen meist zu einer strengen Selbstbeurteilung. Wenn Du Dein Ziel einmal nicht oder nur halb erreicht hast, ist das völlig okay. Sei nicht zu hart an Dir selbst. Auch Du bist menschlich und hast manchmal schlechte Tage, an denen Dinge halt einmal nicht so gut laufen. Nur nicht aufgeben! Solange Du an Dir und Deinen Zielen arbeitest und nicht aufgibst, wirst Du Deinen inneren Schweinehund besiegen und Deine Ziele erreichen.